Peskow: Konflikt im Donbass kann nur von den Ukrainern selbst gelöst werden

Der Kreml stimmt der These des bisher erstplatzierten Präsidentschaftskandidaten Selenski zu, was die Bedeutung des Dialogs für den Frieden im Südosten des Landes betrifft. Aber dieser Dialog sollte nicht mit Moskau geführt werden.

Der Sprecher des russischen Präsidenten kommentierte die Aussagen des ukrainischen Präsidentschaftskandidaten Wladimir Selenski, der seine Bereitschaft erklärt hat, „Gespräche mit Moskau" über den Frieden im Donbass zu führen.
Peskow erinnerte daran, dass Putin von Anfang an ein Anhänger eines ernsthaften Dialogs war. Aber das Gespräch sollte nicht mit Moskau sein, denn Russland sei keine Konfliktpartei.

„Dies ist ein innerukrainischer Konflikt. Und dieser Konflikt kann von den Ukrainern selbst gelöst werden, wenn sie miteinander reden.“

Zuvor hat Selenski auch erklärt, dass er, wenn er die Wahl gewinnt, zunächst einen Waffenstillstand im Osten des Donbass anordnen werde.

Täglich würden die Medien über die ernste Situation in der Region sprechen und Statistiken über die Zahl der verwundeten und toten ukrainischen Militärs und einfachen Bewohner liefern.

„Jeden Tag beginnen wir den Morgen mit der Nachricht, wie viele unserer Jungs im Osten gestorben sind. Wir verstehen, was jeder Tag Leben bedeutet, und ein solches Schicksal ist eine Tragödie für jede Familie“, sagte er in einem Interview mit dem Fernsehsender "Ukraine".

Seiner Meinung nach ist es auch notwendig, in sozialen Fragen aktiver mit den nicht von Kiew kontrollierten Gebieten zusammenzuarbeiten.

„Wir müssen jede Person erreichen, die im Osten lebt, die Beziehungen erneuern, sie starten und die Renten an die Menschen zahlen – auch an alle Bewohner des unkontrollierten Gebiets, da es sich um dieselben Ukrainer handelt, die einfach nur einer Gehirnwäsche unterzogen worden sind.“

[hmw/russland.NEWS]

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