Unangenehme Gefühle erleben

"Du erlebst es, du machst dir bewusst, es ist bereits angenommen. Und in dem Moment, wo du so klar siehst, entspannt etwas in dir. Es darf da sein. Du musst nichts tun.

Die Persönlichkeit kann sich abmühen so viel sie will, sie erreicht nur sooo viel, wenn überhaupt, im Vergleich zu dem was möglich ist. Hinspüren, Atem und Körper spüren bringt dich ins Jetzt. Was ist jetzt da? Was wird jetzt erlebt?

Das, was erlebt wird, ist in der Tiefe des Lebens, in der Tiefe der Wirklichkeit bereits angenommen. Es ist entstanden, es ist eine Welle, die entstanden ist.

Die Illusion der Getrenntheit sagt uns oder suggeriert uns, wir müssen irgendwohin, was wir noch nicht erreicht haben, wovon wir getrennt sind. Das ist eine Illusion! Wir können rennen und rennen und rennen wie der Hamster im Hamsterrad rennt. Wir kommen nirgendswo an – weil es bereits da ist! 

Du bist in diesem Moment mit all Deinem Erleben bereits angenommen und geliebt. Für den Verstand nicht zu fassen und ebenso für die Persönlichkeit nicht. Aber die Persönlichkeit kann sich verneigen. Wenn du‘s erkannt hast, wird deine Persönlichkeit den Wunsch haben, sich vor dieser Wirklichkeit zu verneigen. Das ist das, was die Persönlichkeit kann. Sie kann sich verneigen, sie kann sich übergeben, sie kann abgeben… 

Sie kann sagen: 'Ich schenke mich dir. Tu mit mir, was du willst! Geliebtes Leben. Geliebte göttliche Kraft in mir und in allem. Geliebtes Sein.' "

aus dem Intensiv-Wochenende Wien 2018
(geteilt von Timo, Grafik: Pixabay / John Hain)