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RE: Digitalisierung in der Medizin - Fluch und Segen zugleich!

in #deutsch5 years ago

Hallo Martin,

als IT-ler habe ich lange einen Haken an diese Fragestellung gemacht.

Die vollständige Digitalisierung wird kommen, und die Ausprägung gestalten nicht wir (du als Mediziner, ich als Klient), sondern andere Interessengruppen.
Mögliche positive Synergien, wie du sie beschreibst, sind dabei die Flagschiffe und werden medial ins Rampenlicht gehoben. Der Preis, den wir alle dafür mittelfristig zahlen, gerät dabei in den Hintergrund.
In dem Moment, wo die Daten erzeugt und eingesammelt sind, entzieht sich die weitere Verwendung, rückwirkend und zukünftig, vollständig unserer Kontrolle. Wer dabei an Korrektive wie "Datenschutz" glaubt, verkennt meiner Meinung nach jegliche bereits existierenden Realität hinter den Kulissen.

In den nächsten Tagen schreibe ich mal einen Artikel über BigData Auswertungen. Das eigentliche Thema ist nämlich nicht die Erhebung der Daten, sondern ihr zukünftige Korrelation mit anderen Daten.

Ich möchte keinesfalls meckern; s.o., der Drops ist eh gelutscht.
Etwas mehr Verständnis für unser aller Lage in dieser schönen neuen Welt mag aber durchaus hilfreich sein.

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Ich erlaube mir, den oben angekündigten und jetzt fertiggestellten Artikel von mir zu verlinken:

Palantir - Die wahre Macht hinter den Datensammlern

Ich bin dort nicht auf die Integration von medizinischen Daten in der Gesamtkonzept eingegangen, aber natürlich lassen sich mit der dort vorgestellten Technik z.B. auch Herzschrittmacher manipulieren, wenn die Drohne weiß, dass du einen trägst.

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