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RE: Bayerisch - Amerikanisches Joint Venture

in #deutsch5 years ago

Das ist ein nettes Potpourri von Informationen und Thesen. Es hat mir Spaß gemacht, deinen Artikel zu lesen! Ich beglückwünsche dich zu deiner angehenden Karriere "from zero to hero".

Wenn die Gewerkschaft den vor dir erwähnten Vergleich anstellen würde, käme sie sofort mit der Forderung nach Lohnerhöhung um die Ecke und nicht nach Steuererleichterungen. Bei diesen Sozialisten ist Hopfen und Malz verloren.

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Leider hält sich bei uns immer noch der Glaube, dass jeder Amerikaner bis ins hohe Alter 5 Jobs gleichzeitig machen muss und froh wäre, wenn er ein deutsches Sozialsystem hätte.

Der Exportschlager „deutsches Sozialsystem“ kommt halt wie vieles bereits gewaltig ins stocken. Manche Teile dieser Erde haben sich mit den Schattenseiten dieses Systems befasst. Die Erkenntnis daraus waren und sind sehr ernüchternd.

Deinem Linkverweis zur NZZ bin ich auch gefolgt und kann dies nur bestätigen. Dieser Trend der Auswanderungen (nicht die Truhe aus VOX, RTL und sonstige) geht schon lange von statten. Als ich im Jahre 2008 mein Ingenieurbüro aufgesplittet hatte, habe ich von den damals 18 Ingenieuren 14 ins Ausland vermittelt, vorwiegend nach Übersee. Dort haben alle Positionen (ob freiberuflich, oder als Angestellte, oder Senior Partnerschaften) und einen Lebensstandard erreicht, der ihnen im deutschen Sozialparadies fast unmöglich wäre. 2 davon haben sogar eine Auffangeinrichtung für Obdachlose Jugendliche eingerichtet, um diese zu betreuen und ins Leben zurückzuholen. Die Erfolgsquote liegt bei fantastischen 72% (stand 2018). Die restlichen 28% werden aber nicht aufgegeben, sondern wieder eingesammelt (19%, mache brauchen halt ein bisschen länger) und nochmals ein versuch gestartet. Das ganze funktioniert ohne Subventionen eines Staates.

Auch ich arbeite in meinem Hautberuf für kein Bundesdeutsches Unternehmen mehr und für die öffentliche Hand gleich garnicht. Seit 2011 stammt mein Kundenstamm zu 80% aus Unternehmen aus Übersee und Asien. Die restlichen 20% stammen von der britischen Insel. Das Arbeiten ist seither wesentlich angenehmer und lukrativer geworden.

Das einzige, was dieses Land noch vor dem schleichenden Abstieg retten könnte, wäre wenn uns die Investoren den Geldhahn zudrehen.
Die Jugend betet zur Klimagreta, die Erwachsenen demonstrieren für Enteignungen. Die Jungen, die etwas drauf haben gehen weg und diejenigen, die die Musik noch bezahlen gehen langsam in Rente.
Die Interventions- und Abwärtsspirale wird sich jetzt immer schneller drehen. Die Enteignungsforderungen sind erst der Anfang...

Das einzige, was dieses Land noch vor dem schleichenden Abstieg retten könnte, wäre wenn uns die Investoren den Geldhahn zudrehen.

wir bemühen uns. Ist aber leider auch ein sehr langsamer Prozess. Die Hebel müssen an vielen Stellen angesetzt werden. Dein Hebel ist auch ein Teil davon.

Als Ex-Soldat müsstest Du die Strategie des Häuserkampfes kennen. Es geht um jeden Kanaldeckel; Alles natürlich nur symbolisch gemeint.

Mein Hebel?
Ich glaube die großen Investoren wissen längst was Geld ist.
Denen geht es um die Steuermoral.
Der Deutsche wäre auch bereit 100% Steuern zu bezahlen oder sogar den höchsten Preis, wenn es der großen Sache dient.
Der Name der Großen Sache ändert sich zwar immer wieder, aber der Preis bleibt letztendlich der gleiche und wird gerne bezahlt.
Die Geschichte dieses Landes ist ja voll von Beispielen.

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