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"KollektivistInnen", bitte.

Ihr lernt aber auch echt nix aus den vergangenen Tagen..

Wieso? Man lehrt uns, dass man von den Bienen als Gesellschaft viel lernen kann. Nur zu dumm, dass dieses Lernen etwas anderes zutage fördert.
Selbst Begrifflichkeiten werden da auf den Kopf gestellt. Lebt jetzt in einem Bienenstock ein Volk, oder eine Familie, oder sind das jetzt alles Amazonen? Herrscht da jetzt Monarchie? Oder, sind die einzelnen Bienenstöcke zueinander „anarchistisch“, oder herrscht dort „Monarchie“ ohne Staatenbund? Oder braucht es einen „Eurobienunion“? Fragen über Fragen bei diesem Lernen!!!

Es kann nur so sein, daß wir uns gerade auf einem lernenden Irrweg oder einem irrenden Lernweg befinden. Denn da die glorreichen und alternativlosen Erkenntnisse, was gut und was böse ist, bereits feststehen, gilt es nur den einen Weg der Erkenntnis zu erdenken, der auch genau dorthin führt.

Alternatives Lernen muß ergo falsch sein. Und wahrscheinlich auch böse.

Da das Kollektiv in einer solchen Situation immer hilfreich zur Seite steht, leite ich daraus stetig lernend ab:

Wir brauchen die Eurobienunion!

(Vermutlich hilft mir gleich ein Wodka, frisch und fröhlich eingeschenkt, aus der Patsche)

Und was ist mit den andern 72 Geschlechtern?

72 sind das schon?!

In unserem Imkerverein züchten wir pro Jahr mit einem Höllenaufwand knapp 10 neue Geschlechter nach, aber bei der Inflation kommt ja keiner hinterher...

Ebenfalls nicht mehr leistbar ist die Nachschulung der meist älteren, männlichen Imkerkollegen, die durch ihre konservative Weltsicht bei sowas klar an ihre Grenzen stoßen.

Schlußendlich gehen uns die Bienenkollektive vor die Hunde, weil es in Ermangelung passender Sexualpartner kaum noch zu erfolgreichen neuen Kollektivbildungen kommt. Erst letztens mußte ich beim tragischen Suizid einer ganzen Brut von Drohninnen zusehen, die sich, unerfahren im Umgang mit ihren Stacheln, gegenseitig erdolcht haben.

Ich kann jetzt nicht weiterschreiben, das wühlt mich alles zu sehr auf...

Schlußendlich gehen uns die Bienenkollektive vor die Hunde, weil es in Ermangelung passender Sexualpartner kaum noch zu erfolgreichen neuen Kollektivbildungen kommt.

Ich braucht Zuwanderer, die zahlen dann auch euren Bienen die Rente.

Die Varroa-Milbe, die heute allen (!) Imkern in Europa das Imkern zur Hölle und unsere europäische Honigbiene alleine nicht mehr überlebensfähig macht (Nachweis in Deutschland seit 1977), ist übrigens ein Import von einem anderen Kontinent.

Jahrtausendelang lief alles ordentlich...
Bienen sind einfach nicht bunt genug.

Stimmt nicht. Es ist eine Großfamilie, denn sie haben alle die gleiche Mutter. Da helfen die Geschwister mit die Jüngeren zu versorgen. Für Kinderarbeit bestimmt grenzwertig. Aber diese Familien zeigen wie es geht.

Volk ist der absolut falsche Begriff.

Dort gibt es auch Diskriminierung und Rassismus und keiner macht was dagegen.

Wie steht es denn um Familiennachzug bei den Bienen, wenn die so eine große Familie haben?

Wird die Familie zu groß, werden einige rausgeschmissen (meistens ein ganzer Schwarm). Da ist nichts mit Familiennachzug. Die muss man doch alle durchfüttern (die Natur ist grausam).

Stimmt, Volk trifft es nicht wirklich.
Für Dich kommt übrigens gleich eine statische Frage in Bezug auf eine Burgruine.
Aber dazu gleich mehr in meinem Artikel.

Wird die Familie zu groß, werden einige rausgeschmissen (meistens ein ganzer Schwarm). Da ist nichts mit Familiennachzug. Die muss man doch alle durchfüttern (die Natur ist grausam).

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