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RE: Eine freie Gesellschaft braucht ein Fundament. Teil 31 (Monopole beim Rechtsschutz? JA/NEIN?)

Dies ist sicherlich etwas, was einigen nicht gefallen wird.
Ich fühle mich auch nicht allzu wohl dabei, aber man wird in bestimmten Bereichen die Kröte des Monopolismus schlucken müssen.
Wobei man sagen muss, dass die Verbrechen und sonstigen Angelegenheiten für die man ein Gericht braucht in einer freien Gesellschaft sowieso deutlich zurückgehen werden.
Schon alleine deshalb, weil es viele Tatbestände gar nicht mehr geben wird. Wie z.B. all die opferlosen Verbrechen und die verbundene Bandekriminalität und Beschaffungskriminalität.
Wo die Märkte frei sind braucht es selten Gerichte.
Ich glaube nicht, dass die Viehhändler, die alles per Handschlag ausmachen ein Gericht brauchen. Alleine die Angst aus der Gemeinschaft ausgeschlossen zu werden zwingt zu ehrlichem Handeln.
An der Chicagoer Optionsbörse (CBOE) gab es das arbitration committee.
Das war eine Art privates Gericht in das man von den anderen Tradern gewählt werden konnte. Bei Streitigkeiten wandte man sich an dieses Gericht als letzte Instanz. In dem Getümmel am Trading Floor kam es nämlich des Öfteren vor, dass man dachte man hätte mit jemanden eine Trade gemacht, der wusste aber später nichts mehr davon, weil er woanders hingeschaut hat usw.
Meistens hat man sich aber irgendwie geeinigt oder die Verluste geteilt, weil das immer wieder vorkam und jeden treffen konnte.
Das arbitration committee wurde nur sehr selten angerufen.

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An der Chicagoer Optionsbörse (CBOE) gab es das arbitration committee.

aber nur weil sie geduldet sind vom großen Staatsoberboss.

Ach damals hat sich der Staat noch nicht sonderlich um die CBOE und CME gekümmert und die Trader wären niemals zur Polizei oder vor ein staatliches Gericht gegangen.
Das waren ja zum großen Teil alles Leute von der Straße, die in den armen Einwanderviertel aufgewachsen sind.
Die meisten waren keine WASP, sondern Italiener, Iren, Polen, osteuropäische Juden, usw. Die waren es gewohnt, dass man Streitigkeiten unter sich regelt.

Ich fühle mich auch nicht allzu wohl dabei, aber man wird in bestimmten Bereichen die Kröte des Monopolismus schlucken müssen.

Wie meinen Zeilen entnehmen kannst, will ich auch wenn möglich keine Monopole, aber da wo sie nicht zu vermeiden sind, oder auch sinnstiftend sind, (5 Kanalisationen nebeneinander macht wohl keinen Sinn), lese nochmal teil 30 da bin ich darauf eingegangen

Ist mir bewusst und deine Lösung, dass man z.B. das Leitungsnetz an einen Monopolisten vergibt, jedoch die Versorger privat sind, finde ich auch gut.

Auch Monopole sollen privat geführt werden, nicht zu vergessen.

natürlich.

Dies ist sicherlich etwas, was einigen nicht gefallen wird.

War mir klar, aber von der Hand zu weisen ist es nicht. Im Wettbewerb ist Monopolismus angelegt und manche Monopole machen auch Sinn. Aber vielleicht schaffe ich es mit meinen Lösungsansätzen, die Kritiker zu besänftigen.

Wenn jemand zu sich selber ehrlich ist, wird er diese Sichtweise, nachvollziehen können. Man sollte also immer auf Monopole vorbereitet sein und dafür bedarf es Strategien. Aber darauf komme ich noch. Denke daran, ich habe gelernt mit Monopolen umzugehen. Aber lass dich Überaschen. Hoppe, und David Dürr waren auch sehr überrascht. Widerspruch wurde noch keiner gefunden, aber man möchte noch Nachdenken.

Heute in Teil 32 werde ich eventuell etwas mehr Einsichten zu

Dies ist sicherlich etwas, was einigen nicht gefallen wird.

liefern, wo zum Thema Monopol nicht zu Ende gedacht wurde.

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