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RE: Focus Trendbarometer: von 65.000 würden 73% die AfD wählen

in #politik6 years ago

Ca. 47450 für die AFD. Sind knapp 12 % von der AFD-Facebookseite. Wenn die Umfrage irgendwo in deren Facebook-Seiten geteilt worden ist, ist das wenig. So kann man nämlich Online-Umfragen schnell "verfälschen". Ich möchte das aber der AFD jetzt nicht unterstellen.

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Online-Umfragen sind niemals aussagekräftig, egal wie sehr man es sich wünscht.

Wie du bereits gesagt hattest - es muss nicht einmal wissentlich verfälscht worden sein. Einfach das teilen in entsprechenden Facebook-Gruppen der AfD, und schon hat man ein Überschuss an AfD-Wähler.
Würden die Linken das unter sich teilen, hätte man halt sehr viele Links"wähler" in der Statistik.

Wer sich online informiert, scheint dann doch eher "rechts" zu sein.

Ist hier ein falscher Schluss, da nicht jeder, der Zeitungsartikel online liest, dann auch die Umfrage ausfüllt, und nicht jeder, der die Umfrage ausgefüllt hat, auch regelmäßig liest (oder überhaupt irgendeinen Artikel online gelesen haben muss).

Die repräsentativen Meinungsumfragen, wie Forsa, scheinen mir doch da realistischer und zuverlässiger zu sein.

CDU/CSU 30 Prozent, SPD 17 Prozent, AfD 16 Prozent, Grüne 13 Prozent, FDP 10 Prozent, Linke 9 Prozent, 5 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden.
24 Prozent der Wahlberechtigten sind unentschlossen oder würden nicht wählen.

Eine Online-Umfrage ist allerdings nicht repräsentativ. [src]

klar deswegen warte ich ja auf den linken Gegenschlag, der aber glaube ich in dieser Woche nicht kommen wird #lifeline #klaasheuferumlauf #seenotrettung #polizg

Der "Linke Gegenschlag" wird vermutlich nicht kommen, weil die "Linken" wissen, dass die Umfrage nicht repräsentativ ist, wie der Focus auch schreibt.

Dies ist eine nicht-repräsentative Abstimmung für unsere Leser - also für Sie! Tippen Sie die Option an, die Ihre Meinung widerspiegelt.

Auch nehme ich einfach mal an, dass man als AfD-Wähler wohl eher auf solche Umfragen "eingeht", aber das ist alleinig meine Spekulation.

Jeder weiß, dass diese Umfrage nicht repräsentativ ist. Genauso wenig wie die allerallermeisten Wahlumfragen (das schließt die 1000 Leute Befragungen von Forsa&Co. ein).

Außer die repräsentativen Umfragen, welche doch recht zuverlässig sind. ;)

S. meinen Edit für meine Meinung. Behauptete Repräsentativität macht nicht gleich Repräsentativität.

Es gibt Mittel, Methoden und Wege, wie man statistisch-gesprochen eine wirklich-repräsentative Umfrage/Untersuchung anstellen kann.

Witzigerweise bilden Forsa-Umfragen mit 1'000 Leuten die Gesellschaft besser ab, als eine Focus-Umfrage mit 70'000 Leuten. Einfach, weil man kontrolliert wer, zu welchen Anteilen, aus welchem Bereich der Gesellschaft, was sagt.

Aber, naja, wem erzähl ich hier was. ;)

https://sciencefiles.org/2017/08/16/warum-und-wie-die-afd-in-wahlumfragen-systematisch-unterschatzt-wird/
https://www.deutschlandfunk.de/demoskopen-unter-der-lupe-wie-wahlumfragen-politische.724.de.html?dram:article_id=390336
"Das war im März im Saarland anders. Dass die CDU unter Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer mit 40,7 Prozent so gut abschneiden würde, hatte sich in keiner Umfrage der Monate vorher so angedeutet. Alle Umfrageunternehmen hatten die CDU um vier bis sieben Prozentpunkte unterschätzt und die SPD zum Teil um mehr als fünf Prozentpunkte überschätzt. Anschließend mussten sie sich dafür rechtfertigen. "

""Dann können wir einfach beobachten, dass zunehmend weniger Menschen bereit sind, selbst wenn sie kontaktiert werden, dann auch tatsächlich an Umfragen teilzunehmen. Und ich denke, wir reden heute realistischerweise über Beteiligungsquoten von 20 bis 30 Prozent. Auf der Basis schließen Sie dann aber auf die 100 Prozent. Und auch dabei können natürlich immer Fehler entstehen."" [Hervorhebung meine. In einem der Beispiele waren es zwei Drittel.]

"Um all die genannten Probleme bei der Erhebung der Daten auszugleichen, versuchen die Umfrageunternehmen sie gewissermaßen wieder zurechtzurücken. Wenn etwa der Anteil von Frauen in der befragten Gruppe etwas größer ist als der männlichen Wähler, werden ihre Äußerungen zahlenmäßig etwas geringer gewichtet. Gleiches gilt zum Beispiel für Altersgruppen, Wohnort und Schulabschluss – also für Kriterien, die man über den Zensus und Statistiken für die Wählerschaft nachprüfen kann."
Eben weil sie keine Repräsentativität erreichen, basteln sie dann rum.

Ganz aktuell
https://sciencefiles.org/2018/07/06/sonntagsfragenunsinn-kann-mit-umfragen-gelogen-werden-aber-sicher/

Kannst gerne mal Reabilitätsskalen raussuchen für die Sonntagsfrage. Bin gespannt, ob du welche findest.
Falls es keine gibt, ist das dann soviel zu den "Methoden", die Repräsentativität erreichen könnten. Realibilität ist unabdingbar. Wenn nicht gemessen. Kannste die Arbeit gleich in die Tonne treten.

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