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RE: Let's bring STEEM to Wikipedia: Drama – Wikipedia requested the deletion of our German STEEM article 🤔

in #steem5 years ago

Also ich bin eigtlich ein Fan von Wikipedia und wie viele Vorträge in der Schule hab ich schnell in einer halben Stunde mit Wikipedia zusammen kopiert und den rest des Tages mit Zocken verbracht 😂

Das Wikipedia sich abschalten will als Protest gegen die EU - Urheberrechtsreform hab ich dann noch mal richtig gefeiert.

Aber das die gegen den Steem Artikel so feindselig gegenübersind kann ich nicht verstehen es schadet ihnen doch nicht oder übersehe ich da was? 🤔

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Die Richtlinien von Wikipedia sind sehr restriktiv, das ist das Hauptproblem, d.h Wikipedia möchte nur Artikel, die eine gewisse Relevanz haben und diese mit externen Quellen belegen können. Es ist nicht so offen für neue Artikel, wie man glauben würde.

Eine weniger restriktive Politik hieße auch, daß üble Nachrede oder Falschinformationen zu Dingen (in einem sehr weiten Sinne), Ereignissen und Personen veröffentlicht werden dürfen.
Seiten, auf denen alternative Wahrheiten gefeiert werden, gibt es genug. Vor 30 Jahren hätte kein Lexikon verbreitet, Impfstoffe seien schädlich. Heute erkennen zunehmende Zahlen von Leiten das als Wahrheit an. Welche Position sollte das größte Online-Lexikon der Welt aus deiner Sicht dazu einnehmen? Sollte jemand kritische Passagen in den Artikeln über Alexander Gauland oder Jörg Haider entfernen dürfen?

Ich bin ein wenig gespalten, weil einerseits ein früherer Bekannter mit Wikimedia zu tun hat(te?), andererseits mir auch schon mal ein Fall von einer wesentlich restriktiveren Löschung als in unserem Fall zu Ohren gekommen ist.

ich finde den Umfang der Vorgaben für ein derart gewachsenes Projekt adäquat - die Tatsache, daß selbige auch zu Machtmißbrauch führen können, entlockt mir lediglich ein müdes "ja mei". Sind halt auch nur Menschen.

Ich habe über die Problematik die letzten Tage nachgedacht und weiß, dass es nicht leicht zu lösen ist, aber ich finde es gibt mittlerweile vielleicht bessere Ansätze anstatt eine Löschorgie bei neuen Artikeln zu betreiben. Denkbar wäre zum Beispiel die Community abstimmen zu lassen oder Beiträge grundsätzlich aufzunehmen und sie hinsichtlich Qualität und Relevanz zu kennzeichnen. Wichtige Artikeln wären dann "verifiziert" und unwichtige eben nicht und wären dann ähnlich wie eine Social Media Page oder Blog zu sehen. Und dann gibt es wie erwähnt Blockchain-basierte Ansätze wie everipedia.org, was ich mir schon vor Jahren gedacht habe, dass das einmal kommen wird. Warum soll nicht jeder Mensch oder jedes Thema einen Online-Eintrag haben, wenn das mittlerweile technisch möglich ist, finde ich. Also Inklusion vs. Exklusion sozusagen.

Oh, es gibt genug Artikel, die "drin" sind mit einem Hinweis, daß sie zu kurz, zu wenig mit Quellen belegt usw. sind.
Meines Wissens kann man sich diese "Stubs" auch auflisten lassen.

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