Auf den Punkt gebracht - Warum mich Steemit wieder mal fassungslos macht

in #steemit6 years ago (edited)

Jegliche Ähnlichkeit zu gerade kommentierten, 2 Wochen alten Beiträgen ist völlige Absicht ...

Wäre ich der Typ, der gern Memes postet, wäre jetzt ein vermutlich den meisten bekanntes Bild von Patrick Stewart als Raumschiffkapitän zu sehen. Ihr wißt schon, das mit seiner Hand vor seinem Gesicht ...

Ich hatte echt gedacht, der Unsinn, Heimatliebe und AfD gehörten zusammen, bleibt hier draußen. Nein, die Neue Rechte feiert fröhlich Einstand und die "Liberalen" applaudieren, als hätten sie ihren Verstand und ihre Erziehung an der Tür abgegeben.

20 SBD (90 Votes) für einen Beitrag, der auch noch behauptet, irgendwas an AfD, FPÖ, FN und wie sie alle heißen, sei liberal. Ach nee, das verwendete Wort war libertär. Heißt das, man überlegt sich noch, wo man hingehört, oder soll das eine Steigerung von "liberal" sein?

Na, @theaustrianguy, denkst Du eigentlich immer noch, daß "den Scheiß keiner liest"???

deutschdienstag für die eher Linken, deutschsonntag für die Rechten und Nationalliberalen?
Und letztere haben als einzige n Plan, wie Deutschland aussehen sollte? Nämlich ohne Regierung und Grundrechte für alle?

Danke an alle, die so geflissentlich wegschauen! Ihr macht den Hetzern das Leben leichter!

Sort:  

hmmm - @isarmoewe - Du weisst, dass ich durchaus rechtes hetzendes Gedankengut mit Downvotes versehen habe und AfD Scheisse finde - allerdings fand ich jetzt den wohl kritisierten Artikel nicht wirklich hetzend, hab aber auch nicht komplett durchlesen können, ist eindeutig zu lang.

Ich sehe mich als liberal was nichts mit libertär per se zu tun hat aber viele Punkte dort sind nachvollziehbar. Das Deutschland sich gerade abschafft ist selbst mir klar und Heimatliebe ist nichts radikales.

Nicht aufregen, der Text ist soweit ich ihn verfolgt haben recht intelligent geschrieben, aber zeig mir gerne Hetzstellen, mir sind keine aufgefallen.

Hi @uwelang und liebe Votende,

Wie ich weiter unten selbst kommentiert habe, fällt einem das zuerst nicht auf. Erst bei genauerem Lesen entdeckt man dann die harten Stellen. Beispiele:
Dem Autor des betreffenden Posts wird "warm ums Herz" beim Gedanken, wie "mit Schrotflinten bewaffnete" Bürger zwei Politikerinnen von den Grünen verjagen, und er beklagt die "Umerziehung des deutschen Volkscharakters nach 1945" durch die Alliierten.

Deutlicher geht's also kaum. Aber wie gesagt, man muss sich durch lange Kapitel der (legitimen) libertären Theorie wühlen, um auch auf diese Dinge zu stoßen - was ich nicht gemacht hätte, wäre ich nicht dezitiert darauf angesprochen worde.

Mein Vote auf den Kommentar gilt der Zustimmung zum Versuch von @uwelang, aus dem emotional überladenen Originalpost eine Diskussion zu machen.

Den Post um den es in der Diskussion geht, habe ich und würde ich nicht voten.

Ja, war mir schon klar, und ich finde den Versuch @uwelang's auch prinzipiell richtig. Ich glaube nur, dass er die kritischen Passagen im Originalpost schlicht übersehen hat, weil sie in langen Ausführungen relativ unbedenklichen Contents versteckt sind.

Edit: Generell sehe ich das "Problem" nicht so groß, da der Beitrag ohne Bid-bots ja nichtmal auf 2 SBD kommt. Der Widerhall in der community ist fetter als notwendig.

Das mag sein - der 1945 Kommentar ist grenzwertig - die Schrotflinten und Grünen naja - die Roth ist ja auch eine, die ich mit der Mistgabel vom Hof jagen würde - aber ich möchte mich aktuell auch nicht mit Politik beschäftigen - die Klais hab ich nur wegen dieser Diskussion hier mal wieder besucht - sie postet immer noch, hab gefragt wieso eigentlich lol

letztendlich ist es mir wurscht ob jemand von der afd oder von den Grünen gemeint ist, solange derjenige von genug Leuten gewählt wird, ist er ein legitimer Repräsentant und somit kann man ihn - vor allem wenn man ihn nicht gewählt hat - auch nicht verjagen. Aber wurscht, das geht langsam ziemlich am Thema vorbei ;-)

Mein Verjagen ging weniger um gewählte Repräsentanten sondern um persönliche Abscheu einer Dame gegenüber, sitzt die noch immer im Bundestag?

Keine Ahnung, bin Österreicher, und bei uns sind die Grünen letztes Jahr als gesamtes rausgeflogen. ;-)

ja, ist sogar Vizepräsidentin.

Jo, oft wird man erst durch die Aufregung auf solche Posts hingewiesen.

Ohne den Hinweis von @isarmoewe hätte ich z.b nichtmal gewusst ob Fr. Klais im letzten Monat gepostet hat oder nicht 😅

Voll. Man hat die Leute ja nicht im Feed und wer hat schon den Nerv, heutzutage noch in die Trendings oder gar in neue Posts zu schauen?

Naja, das mache ich eigtl schon :D

Nur fürs Protokoll: ich habe den Post, um den sich hier die Diskussion entfacht weder gevotet noch sonst auf irgendeine Weise Stellung zu dessen Inhalt bezogen.

weiß ich, habe ich auch nicht behauptet, tut mir leid wenn es so rübergekommen ist. Ich entferne deinen Namenstag sofort.

Als Autor eben jenes Textes sage ich doch: Danke. Nur so kann politischer Diskurs funktionieren. Man mag nicht immer einer Meinung sein, aber versucht zumindest die Position seines Gegenübers zu verstehen und nachzuvollziehen.

Hetze würde ich 'mal aus dem Stehgreif als Agitation gegen gewisse Menschengruppen definieren, als Schüren von Hass und als emotionales Manipulieren für politische Zwecke. So etwas habe ich noch nie gemacht und ich werde es auch nicht machen.

Du hast ein Bild von der AfD gepostet. Weniger Distanz zu menschenverachtenden Äußerungen geht kaum.

Werte @isarmoewe,
Es ist einfach falsch zu sagen AFD= Hass etc., das ist Propaganda!!
Natürlich stimme ich auch nicht mit allen Aussagen und allen Teilen der AFD überein, bin kein Mitglied irgendeiner Partei, man besten man hört sich eben die wirklichen Aussagen der AFD im Bundestag selberr im Orginal an-und werte dann!
Geht ja dank youtube ganz gut inzw., ohne Zensur/Wertungsvorgabe der öffentlich rechtlichen Medien!

Ich hab ihn auch nicht komplett durchgelesen, denn mir war nach dem ersten Absatz schon schlecht.

Ich lasse das 'mal unkommentiert und hoffe, dass viele deiner Abonnenten diese Zeilen lesen und merken, mit was für emotionalen Kurzschlussreaktionen du ihnen ihre Zeit raubst.

Was genau stört dich und warum ?
Ich kann deine Aufregung nicht verstehen !

Werte isarmoewe,
wie du weisst, bin ich ja auch eher so ein "konservativ-liberal-libertärer"!
Viele meine Ansichten gelten wohl in der Diktion der Linken als rechtspopulitisch, für die "neue Rechte" bin ich zu alt, defintiv.
Aus meiner Sicht als Freiberufler finde ich z.B. bei der AFD mit Peter Boehriger und Frau Weidel einige der sehr wenigen Politiker, die wirtschaftspolitisch echten Verstand haben und das kranke Geldsystem verstehen (ein paar andere gibt es noch in der CDU/CSU und der FDP- und Sarah Wagenknecht versteht Ökonomie, zieht aber die falschen Schlüsse)
Auch die Migrationspolitik der Kanzlerin halte ich für ein schlimmes Joch, das man der kommenden Generation hier aufgebürdet hat-aber da trennen uns aus der Weltsicht eben halt Welten.
Der Begriff "Neue Rechte" ist für mich ein politischer Kampfbegriff, um alle, die nicht links oder linksliberal sind, in eine bestimmte Ecke zu stellen.
"Libertär" ist ein Begriff, den man per defintion nachlesen kann-
https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

Es ist für mich vor allem eine Gegenbewegung, die nicht dem gierigen und bevormundenden Steuer-Staat, der over all inzw 75% des Einkommens absaugt, alles in dieser Gesellschaft überlassen will, sondern größtmögliche Freiheit in persönlichen und ökonomischen Entscheidungen dem Einzelnen überläßt-denn nur dies ist ein Garant für Wohlstand- Grenzen muss es geben, ich bin kein Anarchokapitalist.
Ich fühle mich da v. Hayek, Roland Baader, Mises, Ayn Rand, aber auch Adam Smith mit seiner unsichtbaren Hand und anderen eben wesentlich näher als den Sozialisten aller Couleur!
Aber auch Kant, dem Humanismus, altgriechisch-abendländsicher Bildungstradition, Bildungsbürgertum und mehr.
Linken wie rechten Sozialismus lehne ich ab, auch die Nazi waren ja doch eine linke Partei-nur hört man das heute eben nicht gerne.
Ich kann beide nicht leiden, heute die Antifa wie die dumpfe Rechte.
Lies bitte mal "The road to serfdom" von Hayek, der damit ja Orwell zu 1984 inspirierte!
Trotzdem BGvB, trotz unterschiedlichen Ansichten!

So schön hätte ich das Ganze gern formuliert. Danke für den erfrischenden Hauch an gesundem Menschenverstand.

Du hast in Deinem Artikel das alles ebenso gut beschrieben!! Danke dafür! habe ihn leider damals nicht zur Kenntnis genommen!

Mal gucken, ob ich an einige der Bücher rankomme über ne öffentliche Bibliothek ... falls nicht, ist vielleicht am Inhalt doch irgendwas etwas daneben. schulterzuck

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Hier gibts alles kostenlos:
https://mises.org/library/books

Eine zensierte Bibliothek als erstrebenswertes Ideal zu sehen, kann ich tatsächlich nur mit einem resignierenden Schulterzucken zur Kenntnis nehmen...

"The road to serfdom" kann man bei Amazon bestellen, falls das als Kriterium für ideologische Verträglichkeit ausreicht.

Soll ich jetzt deswegen aufhören, Amazon zu boykottieren? O.O

Nein, Du darfst und sollst eigenverantwortlich boykottieren, wen und was Du möchtest, wenn es Dir wichtig ist.

Hier kannst Du das Buch legal als PDF downloaden.

Hab es inzwischen im Verzeichnis der UB München gefunden. Schön, ich wollte eh schon vor Jahren einen Ausweis machen lassen ...

Seitdem mir bewusst geworden ist, dass Smith mit den Grundstein gelegt hat für die Arbeitswerttheorie, ist er bei mir nicht mehr beliebt :(.

seh ich nicht so, gegen die "unsichtbare Hand" ist nichts einzuwenden, aber dazu müssten wir wohl ein echtes Seminar abhalten! BGVB

balte, was heißt BGvB, das du überall ans Ende schreibst?

Werter @miela,
ist ganz banal, eine Grußformel, "Beste Grüße vom Balten", kein Code !oder doch?:))
BGvB

alles klar. Danke für die Erklärung :).
Initial slang :P

Danke dir für den Artikel, ich habe die rechts tümmelnden Accounts aus meinem Feed entfernt und teilweise gemutet wen diese zu aufdringlich waren und sind.
Die schreien nach Freiheit und Liberalismus aber lassen sich gerne durch scharfe Gesetze in ihrem Handlungsraum einsperren. Dann aber plötzlich nach Zensur schreien wenn sie Hetzen und es mit freien Meinung verwechseln. Politische Bildung ist nicht mit Gleichschaltung gleich zu setzten.

"Die schreien nach Freiheit und Liberalismus aber lassen sich gerne durch scharfe Gesetze in ihrem Handlungsraum einsperren. Dann aber plötzlich nach Zensur schreien.."

Man widerlegt eine Position nicht, wenn man Leute kritisiert, die Erstere nicht verstehen.

Dem ist so...

Bezogen auf deinen Text: Wenn Leute nach Freiheit und Liberalismus schreien, im Gegenzug aber staatliche Repression anfeuern, haben sie den Begriff der Freiheit nicht verstanden.

Das wollte ich nur geklärt wissen ;)

Danke, daß Du das aufgreifst.
Weißt Du, ich brauche die Freiheit, mit dem Auto schnell zu fahren, wenn mir danach ist, kurze Strecken mit dem Flugzeug zurückzulegen oder mich verbal gegen monotheistische Weltreligionen auszusprechen, nicht. (Fiel mir vorhin auf dem Rückweg vom Elektromarkt ein, zu dem ich mit dem Rad gefahren bin.) Ich schreie auch nicht danach, daß der Staat keine Steuern einnehmen soll, weil Kindergärten, Straßen, ÖPNV, Krankenversorgung und anderes mir wichtig sind. Ich fühle mich nicht unterdrückt, außer manchmal durch Autofahrer und Leute, die meinen, alle Gegner der 3. Startbahn in München würden doch genauso oft in den Urlaub fliegen. (Mein letzter Flug war 1995 im Sommer und es war insgesamt der vierte - 2 Hin-, 2 Rückflüge von Bulgarien und Irland nach Deutschland.) Und der Typ Mensch, der meint, ich als Deutsche müsse mich unbedingt gegen den Islam, gegen Flüchtlinge usw. aussprechen - nun, der ist mir in den vergangenen Jahren auch woanders begegnet, aber nicht in der zahlenmäßigen Stärke wie hier.

Bitte nur um"Defintion" was der werte @spite77 unter "politischer Bildung" versteht!

Die Definition von Politischer Bildung ist relativ klar umrissen: Politische Urteilsfähigkeit und Gesellschaftliches Verantwortungsgefühl um Politische Zusammenhänge zu erkennen und Toleranz und Kritikfähigkeit zu vermitteln und die daraus resultierenden aktiven Bürgschaften bei politischer Beteiligung in der Gesellschaft.

Tja und da kommt bei mir z.B. dann eine konservativ-liberal-libertäre Einstellung, manche würde es heute "rechtspopulistisch" nennen, heraus. Intoleranz und mangelnde Kritikfähigkeit findest Du auf allen allen Ebenen des politischen Spektrums, gerade auch bei Linken.
Rosa Luxemburgs vielzitiertes Diktum von der "Freiheit des Andersdenkenden" bezog sich nur auf unterschiedliche Auslegungen innerhalb des Sozialismus/Kommunismus.
Über wirklich andersdenkende hat diese große Ikone der Freiheit gesagt:
"Der Sozialismus … hat … zur Voraussetzung eine Reihe von Gewaltmaßnahmen - gegen Eigentum … Wer sich dem Sturmwagen der sozialistischen Revolution entgegenstellt, wird mit zertrümmerten Gliedern am Boden liegenbleiben."
Mir sind da dann v. Hayek, Roland Baader und andere mit ihrer Freiheitsdefinition näher!
BGvB

Du verwechselst Politische Bildung mit Politischer Meinung mein Guter.

Nö mein Lieber, meine "politische" Bildung führt mich zu meiner "politischen" Sichtweise.

lol, also wenn jemand die FPÖ, also die Partei, die das härteste Überwachungspaket seit Metternich beschlossen hat, tatsächlich als libertär bezeichnet, ist das tatsächlich reichlich schizophren.

Sie bezog sich auf diesen Artikel von mir.

Ich habe die FPÖ mit keinem Wort erwähnt und könnte auch keinen einzigen Politiker nennen, der dieser Partei angehört.

Und natürlich hast du recht und jeder, der die Privatsphäre der Menschen mit Füßen tritt, gehört von Liberalen und Libertären gleichermaßen vor die Tür gesetzt.

Nachtrag: Das einzige, was man mir wohl vorwerfen muss, ist, dass ich für den Artikel ein Bild gewählt habe, dass die AfD namentlich erwähnt. Das liberale/libertäre Ideal ist natürlich ein antipolitisches und letzten Endes auch anarchistisches*, weswegen die Neuen Rechten (Schnellroda, Identitäre Bewegung) davon auch oft nichts wissen wollen.

(und du wirst das verstehen - ich denke da an einen älteren Beitrag von dir, der mir in Erinnerungen geblieben ist, weil man nur selten so eine intellektuelle Offenheit bei jemandem sieht, der die Argumente seines politischen Gegners nicht teilt)

So, jetzt komme ich mal dazu... Verzeih, dass es länge gedauert hat.

Also erstmal danke für das Kompliment im letzten Satz. Ich versuche tatsächlich, so weit wie möglich höflich und faktenbasierend zu argumentieren, und lasse (nach einer Phase der Diskussion) bewusst auch die Meinung des Gegenübers stehen, auch wenn ich sie nicht teile. Das Internet ist voll von eskalierten und dadurch völlig unkonstruktiven Auseinandersetzungen, da muss ich nicht auch noch beitragen. Eine Vorraussetzung dafür ist natürlich, dass auch das Gegenüber einen gewissen zivilisierten Rahmen nicht verlässt.

Ich hab den von dir verlinkten Artikel jetzt mal gelesen. Du erwähnst tatsächlich keine konkrete Partei, die du unterstützen würdest. Bei den ersten paar Absätzen dachte ich mir dann noch, was @isarmoewe hier eigentlich so schlimm findet, dass sie so getriggered wurde. Libertärer Theorie muss man nicht zustimmen, aber schrecklich ist sie nicht.

Aber dann geht's halt doch noch ab... Einer Politikerin, die nichts anderes als ihren Job macht und die Meinung genau der 10% der Bevölkerung repräsentiert, die sie gewählt haben, den Lynchmob auf den Hals wünschen? Ich meine geht's noch? Das ist sicher nicht mehr im oben genannten zivilisierten Rahmen. Der Mistgabel-schwingende Pöbel, der Andersdenkende vertreibt, ist nichts anderes als Faschismus in Reinkultur. Und verträgt sich so nebenbei genau überhaupt nicht mit libertären Ideen, in denen die Meinungsfreiheit eine zentrale Stelle einnimmt.

Und dann oben drauf noch ein bisschen Geschichtsrevisionismus, der immerhin so plump daherkommt ("Umerziehung" des "deutschen Volkscharakters"), dass man nicht lange zwischen den Zeilen lesen muss, um zu wissen was gemeint ist. Wie gut sich der Volkscharakter von anno dazumal, der ja nicht nur national, sondern auch sozialistisch geprägt war, mit libertären Ideen verträgt, sei dahingestellt, die inhaltliche Auseinandersetzung verkommt aber ob der verwendeten Sprache leider ohnehin zur Nebensache.

Also sorry, aber bei dem Text steige sogar ich aus der höflichen Diskussion aus. @isarmoewe sei zum Trost noch gesagt, dass von den 19 SBD rewards gute 17 gekauft wurden. Die tatsächliche Unterstützung des Posts liegt irgendwo zwischen 1 und 2 SBD, und damit dort, wo sie hingehört.

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Sehr gute Replik auf @menckensgeist Artikel. Vielen Dank @sco !

Er und viele andere Libertäre (möchte keine Namen nennen) scheinen hier groß missionieren und die Welt vor dem Untergang retten zu wollen. Aufrufe und Weckrufe für all die "Schlafschafe" unter uns, begegnen mir hier tagtäglich. Irgendwie erinnert es an die Zeugen Jehovas oder andere religiösen Sekten, die daran glauben, den allein seeligmachenden Weg gefunden zu haben.

"Gesunder Menschenverstand ist alles, was ich anbieten kann." steht im Profil von @menckensgeist. Für mich klingt das eher nach Selbstüberschätzung und anmaßender Überheblichkeit.

Hart, aber fair. Ich werde über diese Außenwirkung, die sicher nicht nur du hast, nachdenken.

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Ich danke Dir, daß Du die Geduld aufgebracht hast, die ich nicht hatte, und daß Du schreibst, daß mich mein Gefühl nicht getäuscht hat.

Er hatte den Beitrag wenigstens gelesen -.-

Oder sich vielmehr durchgekämpft ...

Ich war damals gar nicht dazu gekommen, auch noch hierauf zu antworten. Die generelle Kritik, die du und bspw. auch @peter2017 vorbringen, kann ich zumindest in Teilen nachvollziehen und werde sie bei zukünftigen Beiträgen und Auseinandersetzungen im Hinterkopf behalten.

Aber noch zu dem, was du geschrieben hast:

"Aber dann geht's halt doch noch ab... Einer Politikerin, die nichts anderes als ihren Job macht und die Meinung genau der 10% der Bevölkerung repräsentiert, die sie gewählt haben, den Lynchmob auf den Hals wünschen? Ich meine geht's noch? Das ist sicher nicht mehr im oben genannten zivilisierten Rahmen. Der Mistgabel-schwingende Pöbel, der Andersdenkende vertreibt, ist nichts anderes als Faschismus in Reinkultur. Und verträgt sich so nebenbei genau überhaupt nicht mit libertären Ideen, in denen die Meinungsfreiheit eine zentrale Stelle einnimmt."

Ich rufe hier nicht zur Lynchung einer Politikerin auf, sondern äußere den Wunsch nach einem gesellschaftlichen Bewusstsein, das eben nicht wie heute von Apathie geprägt ist, sondern kämpferisch die eigenen Freiheiten verteidigt.

Die Grünen sehe ich eben ganz vorne, wenn es darum geht, den Menschen ihr Eigentum wegzunehmen (nicht umsonst gab es beim letzten Treffen der Grünen Jugend eine ganze Reihe von kommunistischer Slogans und Ideen á la "das gehört jetzt uns allen" zu begutachten).

Willentlich das eigene Eigentum gegen solche Ankündigungen und Pläne zu verteidigen, ist - das wirst du nach einigem Nachdenken sicher auch konstatieren - mitnichten "Faschismus".

"Und dann oben drauf noch ein bisschen Geschichtsrevisionismus, der immerhin so plump daherkommt ("Umerziehung" des "deutschen Volkscharakters"), dass man nicht lange zwischen den Zeilen lesen muss, um zu wissen was gemeint ist. Wie gut sich der Volkscharakter von anno dazumal, der ja nicht nur national, sondern auch sozialistisch geprägt war, mit libertären Ideen verträgt, sei dahingestellt, die inhaltliche Auseinandersetzung verkommt aber ob der verwendeten Sprache leider ohnehin zur Nebensache."

Aufgrund der respektvollen Diskussion, die wir Anfang der Woche unter einem anderen Beitrag hatten, sehe ich dir einmal nach, mich aufgrund der Verwendung des Wortes "Volk" in die Schublade zu Hitler, Goebbels & Co. gesteckt zu haben, und verweise auf das Buch, was ich bei der Niederschrift dieser Zeilen im Kopf hatte:

https://www.kopp-verlag.de/Charakterwaesche.htm?websale8=kopp-verlag&pi=970600&ci=000398

Aus dem Klappentext: "Die angesehene FAZ-Journalistin Margret Boveri verriet, ihr sei dringend geraten worden, »die Charakterwäsche dürfe nicht einmal verrissen, sie müsse totgeschwiegen werden.« Dieser Rat empörte Margret Boveri so sehr, dass sie schrieb: »Das wäre dieselbe totalitäre Methode, mit der im Dritten Reich eine Figur wie Thomas Mann aus dem Bewusstsein der Deutschen gelöscht werden sollte. Solche Methoden rächen sich früher oder später an denen, die sie anwandten.«"

Die Lektüre dieses konservativen Klassikers sei an dieser Stelle natürlich auch empfohlen.

(Nach wie vor) respektvolle Grüße,
menckensgeist

Ich habe Faschismus gesagt und nicht Nationalsozialismus, das ist eine wesentlich weitere Definition. Niemals habe ich dich in eine Schublade mit Hitler, Goebbls & Co gesteckt. Auch habe ich nicht behauptet, du riefest zur Lynchung auf. Also bleib bitte am Boden und übertreib nicht so.
Dir wird warm ums Herz beim Gedanken an einen faschistischen Vorgang. Das, nicht mehr und nicht weniger, steht in deinem Post.

Der Kopp-Verlag publiziert viel, nur "konservativ" ist das dort höchstens unter Anführungszeichen. Aber gut, als Leugner des anthropogenen Klimawandels bist du in der Blase natürlich bestens aufgehoben. Wahrscheinlich sind außerdem Impfen eine Verschwörung zur Gedankenkontrolle, Chemtrails äußerst real, und die BRD nur eine Firma, oder?

Ich stoße mich auch nicht am Begriff "Volk", sondern mehr an der an den Haaren herbeigezogenen Idee, die Bevölkerung eines Landes hätte einen homogenen Charakter. Diese übergestülpte Homogenität, aus der dann die Rechtfertigung abgeleitet wird, jeden, der anders denkt, lebt oder oder auch nur aussieht, als Fremdkörper zu betrachten, der bekämpft werden darf oder sogar muss, lehne ich aus tiefster Überzeugung ab.

Aber egal, ich will das hier eigentlich nicht mehr weiterführen müssen und habe daher auch auf das letzte Kommentar deines Kollegen schon nicht mehr geantwortet.

Letzter Kommentar dazu, ok?

"Ich stoße mich auch nicht am Begriff "Volk", sondern mehr an der an den Haaren herbeigezogenen Idee, die Bevölkerung eines Landes hätte einen homogenen Charakter."

Ja, i.O., da hätte ich mich anders ausdrucken müssen. Der Punkt ist einfach der, dass man das auf amerikanischer Seite nach dem Krieg so formuliert hat und danach durch Einflüsse in Medien (ich hatte ja das Bsp. der FAZ genannt) dafür gesorgt hat, dass das möglichst wenige erfahren.

Und heute verlegt so etwas eben nur noch der Kopp-Verlag. Ich persönlich habe noch eine aus dem Jahr 1996 stammende Ullstein-Ausgabe.

..& mal unabhängig von den direkten Nachkriegjahren: Was ich bedaure, ist einfach, dass man in Deutschland früher zusammen Lieder gesungen und Feste gefeiert hat.. und sich so eben hier verwurzelt gefühlt hat. Dieser gesellschaftliche Kleber fehlt uns heute und die Symptome dieses Problems drohen - das weißt du ja genauso wie ich - unsere Zivilisation zu beerdigen.

Schuld an diesem Verlust des Heimatgefühls ist sicher nicht nur die allierte Politik nach dem Krieg, ebenso wenig wie die politische Zentralisierung in Bildungsfragen (auf deren Kritik ich eigentlich abzielte) oder der technologische Fortschritt. Dass hätte ich detaillierter ausführen und anders formulieren müssen - D'accord.

"Wahrscheinlich sind außerdem Impfen eine Verschwörung zur Gedankenkontrolle, Chemtrails äußerst real, und die BRD nur eine Firma, oder?"

3x Nö. (Eine konspirative Aussage dadurch zu entkräften, dass man auf andere konspirative Aussagen, die offensichtlich Unsinn sind, verweist, ist, soweit ich weiß, auch eine fallacy).

Naja, wie gesagt: Letzter Kommentar zu dem Beitrag.

Ich lass den Kommentar so stehen. Nur eines noch:

3x Nö. (Eine konspirative Aussage dadurch zu entkräften, dass man auf andere konspirative Aussagen, die offensichtlich Unsinn sind, verweist, ist, soweit ich weiß, auch eine fallacy).

Da gebe ich dir recht, hier ist mit mir die Aversion gegen den von genanntem Verlag oft verlegten Schwachsinn durchgegangen, das ist logischerweise kein Argument. Sorry dafür.

Ich hab schon öfters gesagt, dass ich mich hier aus Politik raushalten werde und dabei würde ich auch gerne bleiben.

Darf ich Dich dann an den Satz erinnern, mit dem Du den Beitrag von louis88 über die SS-Ausstellung aufm Discord beworben hast? Als ob man als Mensch leben könnte, ohne auf irgendeine Weise politisch, mit Wirkung auf die Gesamtgesellschaft, zu handeln ...

Klare (ablehnende) Positionierung gegen historisch begangene Verbrechen an der Menschheit ja, Statements zu Tagespolitik nein ;)

Das Schöne ist, es wiederholt sich ja alles.

Die Sätze ab ca. 00:40 einfach mit heutigen Meldungen in sozialen Netzwerken vergleichen.

Achtung: ARD Sendung (Staatsfunk, gleichgeschalten und so). Bitte Suchmaschine eurer Wahl für Wahrheitsprüfung verwenden und/oder Aluhut aufsetzen.

Finde ich sehr gut! Es wird zu schnell emotional und damit unsachlich. Merke ich selbst, wenn ich mich doch zu Kommentaren hinreißen lasse.
Warum lassen wir nicht jedem seinen Glauben - seine Meinung??? Wovor sollten wir uns fürchten?

Warum konzentrieren wir uns nicht darauf, das Gemeinsame zu sehen??? Wir alle sind nur Menschen und haben unterschiedliche Sozialisationen "hinter uns" und damit auch unterschiedliche Weltbilder. Und doch verbindet uns so viel Schönes, auf das wir unseren Fokus setzen können: Kinder, Natur, Schönheit, Musik, Fotografie, Literatur, Singen...

Es ist doch eine Verschwendung von Lebenszeit, wenn ich diese dafür verwende nach dem Negativen zu suchen... Danke dir @theaustrianguy, dass du so viel Positives in unsere Community hinein gibst!

Werte @kadna,
ich denke auch, das @theaustrianguy wirklich sehr, sehr viel Positives einbringt!
Dafür höchster Respekt des @balte.!
Ein gepflegter "politischer" oder auch "philosophischer" Diskurs sollte unter klugen Menschen aber eben auch möglich sein, auch hier!
Denn Steemit ist ja die Plattform desr" freien Contents"!!
Du kannst Politik, Werte, Meinungen, Philosophien, etc. nicht ausklammern! Oder?
Die unterschiedlcien Sichtweisen muss man Aushalten in einer Demokratie.
Dagegen oder dafür argumentieren können wir ja alle hier!
Ansonsten poste ich eben täglich nur noch Katzenbilder meiner Lotto-Katze!
Wäre aber doch etwas simpel, oder!!! BGvB

Auch wenn ich mich selbst aktuell aus Tagespolitik raushalte, finde ich nicht, dass man darüber nicht diskutieren sollte ;)

Eine Gesellschaft braucht unterschiedliche Sichtweisen und Diskussionen, keiner hat die einzige Wahrheit mit dem Löffel gefressen ;)

Werter @theaustrianguy, natürlich ist das so!

Wissen wir beide als "Promovierte" im realen Leben doch sehr genau- deswegen eben "gepflegter Diskurs", oder?
Auf die anständige Form des Diskurses sollten wir (beide z.B) aber doch etwas achten- meine ich zumindest!
Versuchen wir ein "Grundniveau" auch hier einzuhalten! D.h. für mich Ende mit: "Du Schwuchtel", "Du Nazi" "Du linke Zecke" etcetc!!
Oder??
BGvB

Ich hätte gern ne Gemeinsamkeit hier auf Steemit. Die teilweise echt rechtspopulistische liberale Subcommunity macht das kaputt.

Ich möchte 'mal davon absehen, dass du wirklich null Interesse daran hast, die Argumente, die Liberale oder Rechte nüchtern vorbringen, zu verstehen, und dir eines sagen:

Wenn dir diese Artikel nicht gefallen, lies sie nicht. Abonnier die Leute, die sie schreiben, nicht.

Ganz einfach.

Traurig finde ich auch dieses Bedürfnis nach "Gemeinsamkeit". Ganz besonders, weil es bei dir dafür einen uniformen Staats- und Elitendiener zu brauchen scheint.

Guck doch bitte erst in Deine Follower-Liste, bevor Du sowas schreibst. ;) Ich war nämlich nie drin.
Ich weiß jetzt nicht mehr, wer den Beitrag resteemt hatte, bekomme es gerade nicht angezeigt.

Warum denn- ich kann mit linken Meinungen leben und diskutieren- es ist eher das Drama von Ideologen, dass sie mit anderen Meinungen nicht leben können! Für mich herrscht hier zum Glück Meinungspluralismus! Meine Ansichten begründe ich Dir aber stets gerne!
BgvB

Meinungspluralismus? Es gibt doch gar keinen Linken, der sich hier in einem Zehntel der Quantität der Beiträge des rechtsgerichteten Publikums mit politischen Beiträgen ausbreitet. Besold und andere machen jeden negativen Kritiker ihrer selbst quasi-mundtot, indem sie so lange rumkritteln, bis man aufgibt. Soviel Emotionalität krieg ich gar nicht selbst hin. Es ist auch unabhängig, wo ich jetzt die Grenze ziehe, ob schon bei menckensgeist und Co. oder bei Freunden härterer Gangart wie bspw. stayoutoftheherz. Im letzteren Fall sind wir vielleicht bei einem Fünftel statt einem Zehntel. Ändert das was?
Niemand hat bisher jemanden wirklich mundtot geflaggt, einzelne Kommentare allerdings schon. Ich hätte Äußerungen wie die, mein Gesicht fiele unter das Kriegswaffenkontrollgesetz, auch stehengelassen, weil ich sowas einfach viel zu absurd finde. Votingpower, die irgendwas bewirkt, habe ich eh nicht. Ich will auch keine Delegation, die daran was ändert. Alles ist gut an meinem Account, wie es ist.

Werte @isarmoewe,
Ich spreche nicht für andere- mein "rechtspopulistisches" oder "wie auch immer Weltbild- unterscheidet sich von Deinem sehr stark-Trotzdem können wir diskutieren, oder??
Meine Gedankenwelt habe ich versucht, mit entsp. "Werken" der "Weltliteratur" Dir darzustellen!
Du hast hier jedes Recht (oder auch die Plicht), Deine abweichende Meinung zu äussern, die wird meine sicher nicht änderen, aber das ist egal!!
Diese Dingen wie "Gesichts-Kriegswaffengesetz-" stossen mich persönlich ab-selbst wenn ich "Politisches" mit den Herrn Vertreter dieser Meinung teilen sollte!
Ich plädiere für zvilisierten Umgang und Diskussion!
natürlich denke ich auch, das Du auf dem Holzweg bist mit deinen Meinungen-aber das rechtfertigt natürlich niemals dBeleidigungen- Also- Argumente- durchaus auch hart in der Sache!

Ich bin gern mit Tausenden anderen auf dem Holzweg - oder auch nicht. ;)
Und ich glaube, ich hatte Deinen Namen nicht explizit erwähnt. Den gesamten Inhalt Deines Kopfes ;) kennst Du besser als ich.

Hm, also zum Einen nehme ich das nicht wahr und zum Anderen ist das ja ein Grund, sich aus politischen Diskussionen raus zu halten, wie @theaustrianguy schreibt. Ich zum Beispiel habe dann mehr Frieden für mich und ich glaube, dass wir mit "Frieden" eine starke Gemeinsamkeit auf Steemit (und auch weltweit wahrscheinlich) haben.

Den Fehler in dieser Argumentation findest Du aber schon?

Nämlich ohne Regierung und Grundrechte für alle?

Ohne Regierung - ja bitte!
Grundrechte - sind Naturrechte, die hattest Du schon immer (gottgegeben oder naturgegeben, such es Dir aus). Dazu braucht man keine Regierung.
Jeder besitzt seinen eigenen Körper und darf deshalb die Früchte seiner Arbeit ganz alleine genießen. Niemand hat ein Recht auf die Arbeitskraft/Lebenszeit eines anderen.
Früher waren das mal Linke Positionen.
Wenn Du das als rechte Hetze bezeichnen willst, bitte.
Aber nach Leuten mit mehr Steempower zu rufen, damit sie solche Artikel downvoten ist wirklich das Allerletzte.
Wahrscheinlich kommt hier auch der Neid durch, weil die eigenen Artikel nur ein paar Cent bringen.

Und die Interpretation, ich hätte zum Downvoten aufgerufen, kannst Du Dir ebenfalls schenken!
Danke, daß Du meine Verbitterung darüber, daß es überhaupt keinen Sinn mehr hat, hier noch irgendwelche Gegenpositionen zu Eurem oft un- oder einseitig durchdachten Geschreibsel zu präsentieren, als Hatespeech darstellst!
Ich hab sehr viele Wochen lang ruhig mit den Extremen diskutiert. Gehofft, damit sei halbwegs n Ausgleich geschaffen.
Es tut einfach verdammt weh, zu erkennen, daß ich mich geirrt hab!
Danke, daß Ihr Steemit gekapert habt und für Eure Propaganda mißbraucht. Meinungspluralität sieht anders aus, aber das hat Euch ja nie interessiert.

Eurem...Ihr...

Lass mich in Ruhe mit deinem Kollektivismus.
Ich gehöre keinem Kollektiv an.
Du kannst ja meine Artikel durchforsten und mal schaun ob du Hatespeech findest.
Wenn Du freiheitliche Ideen als Propaganda bezeichnest, dann machst Du deinem Namen, den Dir @besold gegeben hast wirklich alle Ehre.

Ich gehöre keinem Kollektiv an.

Ach nee ... :D

Unterstelle Neid, wem Du willst, aber laß mich außen vor.

Niemand hat ein Recht auf die Arbeitskraft/Lebenszeit eines anderen.

Gibt es in einem libertären System keine Angestellten, keine Zinsen und keine Aktien?

Was soll die Frage?
Natürlich gibt es das, aber da werden die Menschen für ihre Dienstleistungen bezahlt und es wird ihnen nicht das Geld zwangsweise weggenommen und irgend jemanden fürs Nichtstun nachgeworfen oder mit dem geraubten Geld fremde Länder bombardiert

"Fürs Nichtstun Geld hingeworfen kriegen" - jo, jeder mit einer posttraumatischen Belastungsstörung oder sonstiger Depression, jeder Körperbehinderte, der unfreiwillig ohne Berufsausbildung geblieben ist und viele andere, die in der tatsächlich existenten Wettbewerbsgesellschaft keine beruflichen Chancen haben, sehen das bestimmt als für ihre Situation zutreffende Beschreibung an.
Oder wolltest Du damit ausdrücken, man ist selbst schuld, wenn einen kein Arbeitgeber nimmt, und soll bitte zur Rücksicht auf den Sozialstaat von der Brücke springen? (Würde ich manchmal gern. Bringt nur leider anderen mehr Ärger, als sie jetzt mit mir haben. Und wenn's schiefgeht, hab ich wirklich ein Problem!)

In einer freien Marktwirtschaft herrscht chronischer Arbeitskräftemangel.
Da die Arbeitskosten so niedrig sind (keine Steuern und sonstigen Zwangsabgaben mehr), wird es kaum mehr Menschen geben, die nicht mindestens das erwirtschaften, was sie ihrem Arbeitgeber kosten. Es gibt in der heutigen Zeit kaum mehr Menschen, die nicht irgend einer Arbeit nachgehen könne. Ich habe schon mit körperlich und geistig Behinderten Menschen zusammengearbeitet. Die konnten sogar bei den horrenden Lohnnebenkosten Gewinn für den Arbeitgeber erwirtschaften. Es bleiben nicht mehr viele Menschen übrig, die wirklich nicht arbeiten können. Für die gibt es private charity und die Familie. Die mit Belastungsstörung können arbeiten. Hat ja die Nachkriegszeit gezeigt.Glaubst Du da war keiner traumatisiert? Ich bin mir sicher vielen von denen würde eine Beschäftigung helfen, mit ihren Problemen besser klarzukommen.

Oder wolltest Du damit ausdrücken, man ist selbst schuld, wenn einen kein Arbeitgeber nimmt, und soll bitte zur Rücksicht auf den Sozialstaat von der Brücke springen?

Die meisten Arbeitslosen sind Opfer der Politik und des Sozialstaates.
Leider machen es die hohen Lohnnebenkosten vielen Unternehmern unmöglich bestimmte Leute einzustellen. Wenn Du nur 10€ in der Stunde erwirtschaftest, der Unternehmer Dir aber z.B. 12€ bezahlen muss (weil z.B. der Tariflohn allgemeinverbindlich ist), dann wirst Du nicht eingestellt. Ganz einfach. Nach noch mehr Sozialstaat und staatlicher Umverteilung zu schreien, wird die Situation der Armen noch verschlimmern.
Außerdem hat niemand das Recht auf die Arbeitskraft/Lebenszeit eines anderen. Die meisten Menschen sind bereit freiwillig zu helfen, aber ein Recht darauf kann es nicht geben. Das viele Geld das heute umverteilt wird, kommt sowieso nicht an. Ca. 70% bleiben in der Sozialstaatsbürokratie hängen. Ich nenne Dir gerne eine Beispiel.
Meine Flüchtlingsschüler kosten die Kommune zwischen 3.500 und 5.000€ pro Monat(kommt darauf an wo sie untergebracht sind).Die gleiche Summe, die auch für deutsche Heimkinder aufgewendet wird. Zusätzlich müssen sie selbst noch 250€ von ihrem Lehrlingsgehalt abdrücken. Dafür bekommen sie ein kleines Zimmer und das Essen.
Wo landen den die 5.000€?
Bei den Schülern ganz sicher nicht.
Die 250€, die sie bezahlen müssen, dürften für Kost und Logis weitgehend ausreichen.
Wird alles von der Sozialindustrie/-bürokratie geschluckt.
In einer freien Marktwirtschaft (ohne Staat) würden die sich komplett selbst versorgen und niemand hätte was gegen sie, weil sie ja für niemanden Kosten verursachen.

An Angestellten sowie mit Zinsen und Aktien wird mit der Arbeitskraft eines anderen Geld verdient. Ob der Chef oder Investor nun was tut oder nicht.
Im Endeffekt erhält der Angestellte also auch nicht das, was er erwirtschaftet. Egal wie libertär das System auch sein mag.

Der Unterschied ist aber, dass der Angestellte freiwillig seine Arbeitskraft verkauft. Steuern, GEZ usw. werden unter Zwang erhoben.

In einem libertären System ohne Sozialleistungen ist für Arme keine Arbeit mehr freiwillig. Der einzige Unterschied liegt also im Empfänger des Geldes. Wo im Sozialismus der Reiche im Vergleich nur schwerlich an die staatlichen Gelder kommt, fließen sie in diesem System direkt in seine Taschen.

Genau hier liegt der Hund begraben. Kaum einer wäre für ein libertäres System, würden wir vor Einführung den Reset-Knopf betätigen. Es geht wieder mal um eigene Interessen und nicht um das Wohl aller Menschen.

Mir wird versucht ein System schmackhaft zu machen aber der einzige Vorteile, der immer genannt wird, ist ein angeblich höherer Wohlstand. Aber was genau ist Wohlstand? Ich definiere mal frei und behaupte Wohlstand ist das Fehlen existenzieller Ängste, ein Dach über dem Kopf, ausreichend Nahrung und medizinische Versorgung. Das alles haben wir bereits, was genau will man denn eigentlich verkaufen, was wir noch nicht haben?

Potential zur Steigerung der Lebensqualität wäre Zeit. Zeit gewinnt man aber nur durch die Abwesenheit des Zwangs zu Arbeiten. Die Argumentation, ich würde in einem libertären System mehr Geld haben und mir damit Zeit erkaufen können ist rein spekulativ und meiner Ansicht nach nicht glaubwürdig. Wenn alle mehr Geld haben, hat keiner mehr Geld. Das wäre so, als würden wir alles vorhandene Geld verdoppeln. Dadurch wäre keiner reicher.

Wo im Sozialismus der Reiche im Vergleich nur schwerlich an die staatlichen Gelder kommt, fließen sie in diesem System direkt in seine Taschen.

In einer Privatrechtsordnung gibt es keine Gelder mehr zu verteilen.

Wo im Sozialismus der Reiche im Vergleich nur schwerlich an die staatlichen Gelder kommt...

träum weiter....

Werter @sabih!
Ohne das Investment, das Können und das entsprechende Risiko des Unternehmers hätte der Angestellte mit seiner Arbeitskraft
halt keinen Job!!
In einer freien Gesellschaft kann auch jeder mit entsprechenden Fähigkeiten Unternehmer werden, so manche scheitern aber an diesen Aufgaben!!
Du verbreitest hier echten sozialistischen Unsinn!
Das Ergebnis des Sozialismus sollte Dich die Geschichte lehren!
BGvB

Du verbreitest hier echten sozialistischen Unsinn!

Unsinn ist es ein System zu fordern, was nicht eingeführt werden kann. Wie stellst du dir das vor? Auf der einen Seite scheint es ausschließlich Sozialismus zu geben, weil jede andere Meinung wird automatisch dementsprechend abgestempelt. Nehmen wir das als Basis und gehen davon aus momentan würde ein Sozialismus vorherrschen, sind ja alle Reichtümer unrechtmäßig erworben, richtig? Und diese Reichtümer sollen nun in ein libertäres System übernommen werden? Das macht doch keiner mit, der auch nur einen Meter weit denken kann. Ihr wollt Unrecht in Recht umwandeln. Und der Arme schaut zu, wie die Reichen weder reglementiert noch besteuert werden.

Das Recht auf rechtmässig! erworbenes Eigentum sollte Basis jeder freien Gesellschaft, die nicht verarmen will, sein, oder??
Vom Neidfaktor auf die, die mehr haben, bin ich tatsächlich komplett befreit!
Die Justitia sollte regeln, wenn es sich um "Betrugsvermögen" handelt!

"Einen Meter" denken kann ich auch ,sogar nach "Selbstevaluation" schon, sogar die Uni hat mich promoviert, und Studenten lehren darf ich auch!

Deine Gedanken und Worte verstehe aber trotz allem rein intellektuell hier auch nicht!
Was willst Du wirklich sagen??
Dass Arme immer ärmer werden und ca 1-2% wirklich profitieren??
Ohje, das ist ja nicht ganz neu, oder??
lLegt in der Natur unseres sozialistischen Fiat-money-Geldsystems begründet, seit 1971 (Nixon,: the golden window is closed!")
Es liegt aber auch an der EUDSSR, an der Unmöglichkeit bei "Nullzinspolitik" privates Vermögen aufzubauen, am "Moral Hazard" des welfare-state-Systems, an der Migrationspolitik, an dem Wahn der Energiewende, an dem Ausverkauf "deutscher" Fähigkeiten des Mittelstandes(den sog Hidden champoins), an linker Umverteilungspolitik und mehr!

Weist Du werter @sabih, mir ist das nun auch echt egal, da ich meine Zukunft in einem anderen Land sehe,
dort auch echtes Eigentum besitze und sicher nicht mehr mit meinen erheblichen Steuergeldern den linken Wahn in dieser Republik finanzieren werde!

Du darfst das gerne übernehmen!

Meine "Rente" musst Du leider miterwirtschaften, dazu die ganzen Tranferleistungsempfänger bezahlen, die wir zu Millionen kulturfremd importiert haben-
Viel Spass dabei!!!
Mich schützt hier meine Doppelstaatsbürgerschaft!

Also, hau rein und bezahl die ganze linke Utopie mit Deinem Vermögen!. Deine Kinder werden es Dir sicher danken:))
BGvB

Was willst Du wirklich sagen??

Genau das was ich schreibe. Du darfst bloß nicht deine eigene Interpretation mit hinzunehmen. Dann wäre deine Antwort auch nicht am Thema vorbei gewesen.

Weist Du werter @sabih, mir ist das nun auch echt egal, da ich meine Zukunft in einem anderen Land sehe,
dort auch echtes Eigentum besitze und sicher nicht mehr mit meinen erheblichen Steuergeldern den linken Wahn in dieser Republik finanzieren werde!

Wo ist denn das gelobte Land?

Natürlich gibt es das, und das ist auch gut so!
Was ist schlecht an Zins? Aktie? Unternehmern??? Leistungsgedanken?? Angestellten??Eigenverantwortlichkeit?? Persönlicher Freiheit??
Wer soll den bitte ein Unternehmen führen, das für Wohlstand, Arbeit und Brot sorgt???
Du unterliegst offenbar dem "moral hazard" des Sozialismus!!
Ich lehne den in Kenntnis der Geschichte ab, defintiv!
Wieviel Leid, Hunger und Tote soll diese Ideologie denn noch in die Welt bringen??
Aber das ist alles Diskussionsgrundlage, gerne auch hier!
Zwingt mir die Gesellschaft/EUDSSR aber in diesem Land den Sozialismus weiter auf, so verlasse ich es dann irgendwann eben, und gehe dahin, wo man die Fähigkeiten eines Freiberuflers und Unternehmers schätzt!
Dann hast hier wieder 7 Mädels mehr, die sich nach einem familienfreundlichen Job, den ich Ihnen biete, umschauen können!
BGvB

Es hängt wie so oft an der Zeitpräferenz.
Die meisten abhängig Beschäftigten haben eine hohe Zeitpräferenz. Sie wollen möglichst schnell ihren Lohn um zu konsumieren. Der Unternehmer hat eine niedrige Zeitpräferenz. Er begnügt sich die ersten Jahre mit einem Hungerlohn, geht hohe Risiken ein, arbeitet 100 Stunden die Woche und macht jahrelang keinen Urlaub. Als es noch ging verzichtete er sogar auf eine Krankenversicherung, um mehr Geld in seinem Unternehmen zu lassen. Was hindert die Angestellten/Arbeiter daran, sich zusammen zu tun, ein Unternehmen zu gründen und das Gleiche zu tun?
Oft ihre hohe Zeitpräferenz.
Das neueste IPhone, ein Tatoo für mehrere hundert Euro usw. ist wichtiger.
Lieber schimpft man dann auf die Unternehmer und wählt Parteien die mehr Umverteilung versprechen.
Ich stelle das auch immer bei meinen Schülern fest. Die schimpfen auf ihren Chef, weil der einen X5 fährt. Natürlich lassen sie sich regelmäßig tätowieren, haben immer das neueste IPhone und sogar die Asylanten werfen die Pfandflaschen und Dosen in den Müll.
Ich lasse die Schüler die dann immer wieder aus dem Mülleimer holen und als Trinkgeld für die Putzfrau hinstellen. Die freut sich, denn da stehen immer zwischen 3 und 5 € pro Klassenzimmer. Die hohe Zeitpräferenz hindert die Schüler, diese Dosen zu nehmen und sie 50m in den nächsten Supermarkt zu tragen.
Viel einfacher ist es nach mehr Umverteilung zu schreien.
Diejenigen, die sich diese Zwangsumverteilung nicht mehr gefallen lassen wollen, nennt man dann rechte Hetzer.

Genau so ist es!! Meine Gedanken dazu:

  1. hindert ja keiner diejenigen mit der anderen Zeitpräferenz so zu agieren wie der, den ebendieselben gerne beschimpfen, weil er einen X5 fährt!
    Das sollte ein Vorbild sein, kein Negativbeispiel-aber da stehen wir gegen Sozialismus und Neid!
  2. Mit der Einstellung zur " Zeitpräferenz", die diese Mitbürger für sich definieren, haben sie eben bald keinen Job mehr, der Ihnen Ihre Definition von Zeitpräferenz und damit Ihren Lebenstil ermöglicht!
  3. Ich bin Dir echt dankbar, dass Du als "Lehrender" dieses Wissen versuchst, so manchem mit anderer Zeitpräferenz beizubringen, je mehr das kapieren, um so besser wäre es für die Gesellschaft! Du weist, dass meine Frau Gymniasiallehrerin ist, und hier den gleichen Windmühlenkampf führt!
  4. Die Blockchain ist super, unser Diskurs bleibt erhalten!
  5. Danke, lieber @stehaller, für die vielen anregenden Gedanken, die wir bisher hier ausgetauscht haben!
  6. Steem on!
    BGvB

Steem on!

Naja seit einem Monat halte ich mich weitgehend zurück.
Habe jetzt über 6 Monate jeden Tag von 23 Uhr bis 3 oder 4 Uhr morgens mein Buch über Optionshandel geschrieben (ich wollte nicht, dass die Familie darunter leiden muss, deshalb diese ungewöhnliche Arbeitszeit). Jetzt finde ich keine rechte Lust mehr etwas zu schreiben. Momentan liegt das Manuskript in den USA. In den nächsten zwei Wochen entscheidet sich ob es einen Deal gibt oder nicht. Ich hoffe, dass ich bald wieder Lust verspüre etwas anspruchsvollere Artikel zu schreiben.

Weist Du, da ich trotz Deines Bemühens nach wie vor nix vom Optionshandel verstehe (und gerade wieder ziemlich spekulativ EM-Minen-Aktien erworben habe), denke ich , das ich Dir für Dein sicher kluges Werk hier nur die Daumen drücken kann!!!
Das tue ich hiermit!!
Ich poste aktuell auch nichts" Anstrengendes", EUDSSR-Datenschutzgrundverordnung, Telematikinfrastruktur, und meine noch bestehende "Lobbyarbeit" neben meinem Betrieb haben mich fest im Griff!
Aber totzdem können wir ja manchmal "Werte" einfliessen lassen, so wie in diesem Diskussionsbaum! Steem on, mein lieber Freund!

Es soll ja auch Menschen geben, die nicht zu Unternehmern geboren sind. Und eine Einzelunternehmung ist doch je nachdem, was hergestellt oder angeboten wird, gar nicht sinnvoll. (Beispiele: Autoindustrie, Gießereien, Elektrogerätehersteller, Dachdecker und viele andere klassische Handwerksberufe - sonst wäre nie ein Gesellendem entstanden -, Catering, Veranstaltungstechnik, ...)

Wenn das alles jetzt schon geht, warum braucht man dann ein neues System? Du beantwortest es selbst. Man will seinen Reichtum erhalten. Wie ich schon sagte, es ist ein Eigeninteresse und kein Interesse, dass allen gilt.

Ohne Erbschaftssteuer, die ja sicherlich auch abgeschafft werden soll wenn es keine Steuern geben soll, ist eine Elitenbildung über Generationen garantiert, während andere mit leeren Händen zur Welt kommen.

Zeitpräferenzen sind nicht der Grund. Du ignorierst die Tatsache, dass es nicht Jedermanns Ziel ist, seine Lebenszeit mit dem Ansammeln von irdischen Reichtümern zu verbringen. Für diese Menschen ist das kein Fortschritt, was ihr befürwortet. Diesen Menschen würde es zu großen Teilen schlechter gehen, das wird aber ignoriert.

Im Übrigen wird das System umso schlechter funktionieren, würde der Konsum deiner Kritik nach von den meisten Menschen geändert. Das hätte dramatische Auswirkungen.

Kapierst Du nicht, dass das jetzige System die Armen arm und einige wenige, die mit dem System kungeln reich hält. Das jetzige System schadet den armen am meisten. Die wirklich reichen bezahlen sowieso keine Steuern. Der arme Rentner finanziert über die hohen Steuern auf den Strom die fetten Renditen der Windparkbesitzer.
Findest Du das toll?
Derjenige der weder Fernseher noch Radio besitzt, finanziert durch die GEZ-Zwangsabgabe die fetten Gehälter in den öffentlich rechtlichen Sendeanstalten. Zum Dank darf er sich noch als Reichsbürger, Nazi, etc. beschimpfen lassen.
Findest Du das toll?
Das Opfer einer Gewalttat darf mit seinen Steuergeldern den Gefängnisaufenthalt und die Therapie seines Vergewaltigers finanzieren?
Findest Du das toll?
Die armen Arbeiterfamilien finanzieren mit ihren Steuergeldern das Studium der Chefarztkinder.
Findest Du das toll?

Ich habe das momentane System nicht als gut oder richtig betitelt. Natürlich ist es nicht korrekt wie es momentan läuft. Ich habe aber andere Lösungsansätze als du.

Zinsen und Aktien Bewerten das Einbringen von Geld als Leistung. Ich lehne dies ab. Geld ist eine Gegenleistung für eine Leistung und kann nicht mehr Geld wert sein. Dieser Mehrwert, der dennoch gezahlt wird, muss als Leistung erbracht werden. Da diese Leistung jemand anders erbringen muss, wird seine Leistung für ihn persönlich geringer bewertet als die tatsächlich ist. Das ist ein Trick, den Reiche nutzen, um Ärmere weiter auszubeuten. Ob das nun sozialistisch oder sonstwas ist, interessiert mich nicht unbedingt. Auf jeden Fall ist es nicht gerecht.

Ein Unternehmen sorgt nicht für Wohlstand und Brot. Diese Illusion der fürsorglichen Obrigkeit ist einfach falsch.

Die Propaganda über Sozialismus mit diktatorischen Regimen in Zusammenhang zu bringen nimmt deinem Kommentar die Substanz. Wir wissen beide, dass dies nur gut klingen soll, die Wahrheit aber nicht so einfach ist.

Totally disagree!

Mit Geld- oder Zins-Theorie hast Du Dich abseits von offenbar linker Ideologie und diffusem Marx-Widerkäuen nur wenig beschäftigt!

Dein Bild von "Unternehmen" ist in realiter derart falsch, dass ich kaum einen Ansatzpunkt finde, denn ich habe ja ein "kleines" Unternehmen und entsprechend praktisches Wissen!

Hast Du auch eines??

Das Unternehmen ist eben genau nicht die "fürsorgliche obrigkeit"!, das ist ja wohl der Staat, der stets "Pakete schnürt" und den nächsten Umverteilungswahn "auf den Weg bringt". Schon die Sprache ist hier entlarvend, vorausgesetzt man kann "einen Meter" denken!
Siehst Du das nicht???

Sozialimus ist übrigens immer diktatorisch!

Wo hat Sozialismus jemals funktioniert?? Wo bitte?

Trotzdem vertrittst Du das hier?

Naja, Deine Wahl, in einem Land, in dem Leute mit Deiner ideologischen Agenda das Sagen haben , werde ich sicher keine Arbeitsplätze mehr schaffen!
BGvB

Ein Artikel, der wieder einmal aufzeigt, wie schlecht es um den politischen Diskurs in Deutschland und Europa bestellt ist.

Du, @isarmoewe, hast ja nicht einmal das Bedürfnis, die Leute zu verstehen, die du hier zu kritisieren versuchst. Du könntest nicht einmal sagen, was libertär bedeutet und woher die Forderungen von klassischen Liberalen und Libertären stammen.

Ich löse das Rätsel an dieser Stelle gerne auf: Aus der Prämisse, dass jeder Mensch ein Selbsteigentum am eigenen Körper hat. Daraus folgt, frei nach Roland Baader, dass es das einzig wahre Menschenrecht ist, in Ruhe gelassen zu werden.

Diese Gedanken sind übrigens in der amerikanischen Verfassung niedergeschrieben. Bis heute.

Ich kann nachvollziehen, warum man anfangs die Stirn runzelt angesichts solcher Gedanken - schließlich wird einem nichts dergleichen in der Schule oder der Universität je als Option präsentiert.

Wie ich dennoch dazu gekommen bin, mich als libertär zu bezeichnen, habe ich in den folgenden drei Artikeln dargelegt.

Wie kommt man eigentlich dazu, eigentümlich frei zu lesen?

Libertarismus für die Youtube-Generation

Liberale Argumente richtig vermitteln

(Ich teile diese Artikel hier, weil es mein Artikel war, den die Dame gelesen und der sie zum Verfassen dieses Beitrag veranlasst hat.)

Bei Dir fand, falls es Dir nicht aufgefallen ist, eine einseitige Diskussion statt.
Ich hab mehrere Monate sachlich diskutiert und bin mit Schimpfwörtern belegt worden dafür.
Irgendwann platzt auch mir mal der Kragen.

Ja, aber nicht von mir. Meine Güte.

Nein, ich folgte und folge Dir ja nicht. Manche nennen das Psychohygiene. Ich nenne es Flucht vor der Realität.

Hallo @isarmoewe,

ich weiß nicht, ob du dir dessen bewusst bist, aber ich bin die Initiatorin des #deutschdienstag und ich habe diesen Tag ins Leben gerufen, um damit auf die deutsche Sprache zu rekurrieren.

Er war also zu keinem Zeitpunkt für den politischen Kontext vorgesehen und wird das auch künftig nicht sein!

Ich erwarte also, dass du den Tag aus deinem Beitrag entfernst, da mir sehr daran gelegen ist, dass die allgemeine Konnotation zum Tag #deutschdienstag weiterhin "interessante, lehrreiche und unterhaltsame Artikel zur deutschen Sprache" ist!

Danke.

Edit: ich werde meinen Kommentar ausnahmsweise selbst voten, um mehr Sichtbarkeit zu erlangen und meinen Tag zu schützen.

Natürlich wußte ich das.
Was mir in der Erregung völlig entgangen ist, daß das System den übernommen hat.
Danke Dir!

Mir schmeckt die Formulierung immer noch nicht, aber immerhin ist der Tag raus; danke für die schnelle Reaktion.

"Ach nee, das verwendete Wort war libertär. Heißt das, man überlegt sich noch, wo man hingehört, oder soll das eine Steigerung von "liberal" sein?"
Ja. (Also letzteres.)
Libertär=marktradikal (oder zuallermindest klassisch liberal).
FdP ist maximal, maximal neoliberal, d.h. verkappte Sozialisten.

Die AfD (oder irgendeine andere Partei von bedeutender Größe) ist nicht libertär. Sie hat nur einige wenige Personen, die libertäre Standpunkte vertreten (z.B. Peter Boehringer) und in ihrem Wahlprogramm Positionen gehabt, denen libertäre nahestehen, wie Senkung der MwSt auf 12% und der Anlass, weswegen sie ja überhaupt gegründet wurde: Austritt aus der EUdssR.

Wenn du einmal durchdrehen möchtest, wegen der ganzen verrückten Ultraliberalen, den Waffennazis usw., empfehle ich dir die Kommentare unter der Stellungnahme der German Rifle Association bzgl. Empfehlung der Parteiwahl zur Bundestagswahl 2017 durchzulesen: https://german-rifle-association.de/btw2017-wahlpruefsteine/
Da wird es dich, isarmoewe, erschauern wie oft libertär und AfD fällt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Libertarismus

servus!
jetzt noch ein zweites wort!

es freut mich zu sehen, dass ich nicht der einzige bin mit hutschnur!

noch schöner finde ich all die sehr interessanten diskussionen welche sich hier angesammelt haben!

Das ist ein gutes Schlußwort, dem ich mich anschließen kann.

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